In einem Zeitraum von November 2023 bis Juli 2024 nahmen über 2000 Kolleginnen und Kollegen der Innenverwaltung und der Polizei an diesen Gesprächen teil. Ziel war es, Verbesserungsmöglichkeiten in der Organisation zu identifizieren und konkrete Handlungsempfehlungen zu formulieren. Die Bürgerbeauftragte hebt hervor, dass diese offene und reflektierte Herangehensweise eine wichtige Grundlage für die zukünftige Entwicklung einer werteorientierten Führungs- und Arbeitskultur darstellt.
Besonders begrüßt die Bürgerbeauftragte die Betonung von Vertrauen, transparenter Kommunikation und einer positiven Fehlerkultur. "Die Einführung einer werteorientierten Führung, die auf Vertrauen, Verlässlichkeit und Vorbildlichkeit setzt, ist ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung", so die Bürgerbeauftragte. Auch die Maßnahmen zur Verbesserung der Objektivität und Transparenz bei Personalentscheidungen sowie die Stärkung der Kommunikation zwischen Führung und Basis werden als äußerst positiv bewertet.
Die Bürgerbeauftragte sieht in den Empfehlungen einen systemischen Ansatz, der durch positive Veränderungen der Rahmenbedingungen die Voraussetzungen für eine nachhaltige und werteorientierte Arbeitskultur schafft. Sie unterstützt die geplanten Maßnahmen und fordert eine zügige Umsetzung, um das Vertrauen in die Polizei und die Innenverwaltung weiter zu stärken. Zudem ist die Bürgerbeauftragte überzeugt, dass dieses Papier auch das Verhältnis der Bürgerinnen und Bürger zur Polizei verbessern wird, indem es die Basis für ein respektvolles und vertrauensvolles Miteinander schafft.
"Diese Handlungsempfehlungen sind ein bedeutender Beitrag zur Förderung einer modernen Führungs- und Wertekultur in unserer Polizei und Verwaltung. Wir werden die Handlungsempfehlungen in unserer täglichen Arbeit einsetzten und uns für eine kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen einsetzen", versichert Böhlen abschließend.