Bürgerbeauftragte begrüßt PULS-Studie der Polizei BW

„Die Ergebnisse der PULS-Studie der Polizei BW zeigen, welchen psychischen Belastungen unsere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten ausgesetzt sind. Daher begrüße ich es sehr, dass durch die Studie Stressfaktoren und deren Auswirkungen identifiziert wurden.“ sagt die Bürgerbeauftragte mit Zuständigkeit für die Landespolizei Beate Böhlen.

Die Studie der Polizei und der Universitätsklinik Ulm zu Leistung und Stärke („PULS“) befasst sich mit den psychologischen Belastungen, denen Polizeibeamte bei ihrer Arbeit ausgesetzt sind, und untersuchte, wie diese Belastungen ihre körperliche und geistige Gesundheit beeinflussen.

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Polizeibeamte in Baden-Württemberg in ihrem Beruf mit zahlreichen Stressfaktoren konfrontiert sind, die sich auf ihre psychische und physische Gesundheit auswirken können. Zu den wichtigsten Stressfaktoren gehören der Umgang mit Gewalt, Traumata, Arbeit im Schichtdienst, Zeitdruck und unklare Aufgabenstellungen. Die Studie hat auch gezeigt, dass Polizeibeamte, die Unterstützung von ihren Vorgesetzten und Kollegen erhalten, besser mit diesen Stressfaktoren umgehen können.

„Die PULS-Studie ist von großer Bedeutung, da sie dazu beiträgt, das Bewusstsein für die psychischen Belastungen von Polizeibeamten zu schärfen und Maßnahmen zur Unterstützung ihrer geistigen und körperlichen Gesundheit zu entwickeln.“ so die Bürgerbeauftragte mit Zuständigkeit für die Landespolizei. „Es ist wichtig, dass die Ergebnisse der Studie in die weitere Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Unterstützung der psychischen und körperlichen Gesundheit von Polizeibeamten einbezogen werden, um eine langfristige Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Wohlbefindens der Polizeibeamten zu erreichen.“

Die Bürgerbeauftragte selbst steht als Anlaufstelle für alle Angehörigen der Landespolizei zur Verfügung. „Diese können sich vertrauensvoll und ohne Einhaltung des Dienstweges an mein Team und mich wenden. Meine Tür als Anlaufstelle steht jeder Zeit offen, sei es bei Problemen oder Missständen die aufgezeigt werden sollen oder wenn es sich um persönliche Konfliktsituationen handelt.“ bekräftigt Böhlen.